Ein Wasserschaden verhindert den geplanten Umzug in die neue KiTa

"Der Blick auf das Manometer verheißt wahrlich nichts Gutes. Druckabfall in der Kaltwasserzuleitung - sehr erheblich."

Die Folgen sind in diesen Stunden sehr sichtbar und spürbar. Das Wasser hat sich in großer Menge unter dem Estrich im Neubau der KITA Bethanien angestaut und ist in die Wände des Erdgeschosses der neuen KITA Bethanien in Bochum-Gerthe aufgestiegen.

In wenigen Tagen sollte der Umzug von 75 Kindern aus dem Übergangsquartier in die neue KITA Bethanien an der Lothringer Str. 25 erfolgen. Auf gepackten Kisten und mit einem fröhlichen Gemüt hatten Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen der KITA die Umzugswagen am kommenden Mittwoch erwartet. Ein Teil der neuen Möbel, Wandschränke und Küchen ist schon pünktlich zum bevorstehenden Umzug eingebaut.

Die Baukörperreinigung hat begonnen und dann die unvermittelte Nachricht - Stopp! Wasserschaden mit erheblichen Folgen im Erdgeschoss. Über Wochen sind große Wassermengen unbemerkt unter den Estrich geflossen. Jetzt wurde der Schaden offenbar.

Eine Spezialfirma hat die Schadensursache eingegrenzt, geortet und in Rücksprache mit den Architekten die sofortige Behebung des Schadens in Angriff genommen. Die Bauversicherung wurde umgehend informiert. Es wird Zeit brauchen, das Gebäude im Erdgeschoss trocken zu legen und einen Großteil der Wandkonstruktionen neu aufzubauen.

Die gerade eingebauten Möbel müssen unmittelbar rückgebaut werden, so dass weiterer Schaden verhindert wird.

Die geplante Einweihung der KITA Bethanien, zu der für den 1. Advent 2018 weiträumig in die Christuskirche eingeladen wurde, muss zu diesem Zeitpunkt abgesagt werden.

Alle Beteiligten sind bemüht, den Schaden in seinen Folgen so gering wie möglich zu halten. Die Enttäuschung allerdings ist auf allen Ebenen sehr groß.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Schadenshöhe noch nicht genau beziffert werden. Sie bewegt sich aber im hohen 5-stelligen Bereich.

Ein neuer Termin zur offfiziellen Einweihung wird unmittelbar bekannt gemacht, sobald Planungssicherheit zur Auferbeitung der Schäden besteht.

"Wir sind alle sehr sehr traurig über diese jüngste Entwicklung, hoffen aber dennoch, schon bald die neue KITA Bethanien in Betrieb nehmen und einweihen zu können," so Pfarrer Johannes Romann im Namen aller Mitverantwortlichen an diesem Abend eines langen und aufregenden Tages auf der Baustelle.